gabriela fink
20 Jahre Schaffen und Gestalten
Vom 13. – 17. November 2018 ist Gabriela Fink zu Gast bei uns.
Seit 20 Jahren lässt sich die Schmuckgestalterin und Goldschmiedemeisterin Gabriela Fink von den vielfältigen Formen der Natur inspirieren. Durch Abstraktion und Addition gestaltet sie florale, formal ausgereifte Formen zu Schmuckstücken, welche die individuelle Eleganz ihrer Trägerin unterstreichen.
Gabriela Fink, 7 Ringe aus der Ringfolge „Metamorphosen“, Silber 925/000, teilweise emailliert, Foto: Michael Blättler
„Der Titel weist darauf hin, es handelt sich um Verwandlungen. Metamorphosen sind immer Verwandlungen ein und derselben Sache in eine andere. Es handelt sich hier also weniger um dreizehn Ringe, sondern mehr um einen Ring in verschiedenen Stadien seiner Verwandlung. In der Gestalt unterschiedlicher Blütenformen wird der Kreislauf der Natur sinnfällig. Zwölf Ringe für die Monate eines Jahres, einer als Archetypus, einfach Ring.“ Dr. Sabine Runde, Katalog „Craft from Scratch – eine Spur von Handarbeit“, 8. Triennale, mak.Frankfurt (ausgestellt: Ringfolge Metamorphosen)
…“Faszinierende Vorgänge werden zum Symbol. Der Kreislauf des Lebens lässt sich auch an der langsamen Metamorphose von Samen zur Knospe zur Blüte bis hin zur Frucht ablesen. 13 Ringe im Kreis aufgestellt, stehen bei Gabriela Fink für das immerwährende Wiederkehren von Werden und Vergehen. Das schlichte Rund der Ringschiene, selbst endlos, ist Träger dieser Geschichte….“ Barbara Schmidt, GZ 10/2001, „Vom Blühen, Schmücken und Verführen“
Auch die filigranen Ringe „Knöspchen und Früchtchen“ aus Silber und 750/- oder 900/- Gold sind botanisch inspiriert: eine in Edelmetall gegossene Pflanzenwelt, welche die amorphe Gestalt der Natur in vielfältigen Variationen widerspiegelt.
„Ausgangspunkt für meine Schmuckstücke ist das Finden und Abwandeln von Formen der Natur. Das Aufzeigen und Hervorheben des Schönen – sowohl der Form, als auch des Menschen der ihn trägt – bildet die Grundlage meiner gestalterischen Arbeit.“ Zitat Gabriela Fink.
Anhänger „Schote“, Silber 925/000, hohlmontiertText zum Katalog des Midora Design Award 1998
Die Leichtigkeit meines natürlichen Vorbilds, die „Lampionfrucht“, fasziniert mich sehr und ich versuchte, dies in Silber umzusetzen. Durch sehr dünnes Auswalzen der selbst gegossenen Bleche konnte ich eine Leichtigkeit erzeugen, die man aufgrund der Größe der Kette nicht vermuten würde. Durch Weißsieden der Oberflächen wird ein papierartiger Charakter erzeugt.
Persönlich treffen Sie Gabriela Fink während der Ausstellung am Dienstag, 13.11. zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr, sowie am Samstag, 17.11. zwischen 11.00 Uhr und 19.00 Uhr.