Am Faschingsdienstag bleibt die Galerie traditionell geschlossen.
Das ganze Team wünscht Ihnen erhosame Faschingstage!
Die Maske unseres Beitragsbildes ist natürlich keine Faschingsmaske, sondern eines der eindrucksvollen Zeugnisse präkolumbianischer Goldschmiedekunst der Inka. Bei einer Reise nach Südamerika vor drei Jahren konnte ich diese im Museo del oro in Bogotà bewundern und fotografieren.
Das Goldschmiedehandwerk ist ein sehr altes Handwerk, das in sämtlichen Hochkulturen der Welt einen besonderen Stellenwert hatte. Schmuck aus Gold und anderen Edelmetallen fasziniert Menschen seit Jahrtausenden. In München zeigen die staatlichen Antikensammlungen am Königsplatz beeindruckende Exponate aus der Antike. 2019 hatten wir in einer Sonderausstellung Goldschmieden die Frage gestellt, wie sie sich von der Antike inspirieren liesen. Link zur Ausstellungseite Hauch der Antike.
Bei den Inkas -so ein Guide auf meiner Reise- galt Gold als heiliges Material, entbehrte jedoch eines materiellen Wertes. Der Sage nach vom Sonnengott Tayta Inti (Vater Sonne) auf die Erde gebracht wurde es wegen seiner Schönheit verehrt und sowohl zu sakralen als wohl auch weltlichen Kleinoden verarbeitet.